Archiv der Kategorie: Verhaltensforschung

Sortenrein

Mittlerweile werden neben Batterien auch Leuchtmittel gesammelt.

Und damit diese bei „Einwurf in die Tonne“ nicht beschädigt werden, gibt es 15 kleine Fächer, ähnlich einem Eierkarton, in welche das jeweilige Leuchtmittel zur Entsorgung gelegt werden kann.

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300.000 Follower

Am 20. Januar 2023 gab es in der Süddeutschen Zeitung einen Beitrag mit dem Titel „Der Müll erzählt so viel über diese Stadt„.

Dabei geht es um einen Straßenkehrer Monsieur Franceschet, der auf TikTok über den Pariser Müll berichtet und mit seinen Followern gemeinsam per Chat am Frühstückstisch sitzt.            Weiterlesen

Abfalltrennung und Verpackung

Heute bekam ich eine Mail aus der TU Berlin mit dem Aufruf an einer Befragung zur Abfalltrennung und Verpackung für eine Bachelorarbeit teilzunehmen. Das habe ich auch getan. Hier der Link zum

Fragebogen

Jeder der mein Blog kennt, weiß, wie gerne ich mich vor allem mit dem Thema Verpackung beschäftige und wie schwer es ist richtig zu trennen

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MNS – Mitnichten Nur Sicherheit

In den letzten Monaten ist ein Artefakt im öffentlichen Raum aufgetreten, das bisher ein verstecktes Dasein in Krankenhäusern und Artzpraxen fristete:

Der Mundschutz oder auch OP-Maske genannt.

In pandemischen Zeiten besser bekannt als: Mund-Nasen-Schutz, abgekürzt MNS.

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Der See des Vergessens

Auf der Landesgrenze Brandenburg / Mecklenburg-Vorpommern liegt, ganz in der Nähe des Geburtshauses von Max Schmeling in Klein Luckow, der Demenz-See.

Der Demenz-See ist einer der schönsten Seen des Kreises. Seine Ufer sind auf weite Strecken mit Bäumen und Sträuchern bewachsen und allenthalben von Schilf umsäumt. Durch eine kleine, etwa von der Mitte des Westufers vorspringende, bewaldete Halbinsel wird der See in einen nördlichen und einen südlichen Abschnitt gegliedert. Wunderschöne Ausblicke bieten sich von der Spitze dieser Halbinsel an.*

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Der Bürgermeister

Ein Spaziergang an einer mittelalterlichen Stadtmauer:


 

Sehr sauber, aber was steht auf dem Schild?

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Lifehack

Blumenkästen im öffentlichen Raum erfreuen sich mitunter eines Funktionswandels.

 

Lifehacks oder zu Deutsch Lebens-Kniffe sind Kunstgriffe oder Tricks mit denen eine einfache, nicht offensichtliche bzw. ungewöhnliche Lösung von Problemen erzielt werden kann.

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Entblößen und Entblättern

beides Synonyme für „die Hüllen fallen lassen“ – und genau dies tut Flora nun zur Herbstzeit.

Besonders beliebt, um sich im öffentlichen Raum von Dingen freizumachen, die man nicht mehr benötigt, sind die Baumscheiben.

Entblößen und Entblättern-0723

 

Baumscheiben, die zusätzlich mit Sträuchern bepflanzt sind, sind aber auch nicht davor gefeit, als Orte zur Deponierung von Müll zu dienen.

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Stadtmobiliar oder Mobiliar to go?

Vor kurzem wurde ich von der Firma Resorti um ein Interview gebeten. Hier kann man viele Dinge rund um die Müllbeseitung kaufen, aber auch STADTMOBILIAR wird offeriert.

Dieses Wort – Stadtmobiliar – tauchte in einer Interviewfrage auf und ich war ganz verblüfft, kannte ich diesen Ausdruck doch nicht, hatte aber sogleich viele Assoziationen.

Als Stadtmobiliar werden auf der Internetseite genannt: Geländer, Parkbänke, Poller & Absperrpfosten, Fahrradständer, Wartehallen und Überdachungen, Outdoor Fitnessgeräte, Pflanzkübel, Verkehrsspiegel, Baumschutzgitter, Baumroste und Schutzbügel.


Im ersten Augenblick konnte ich diese Gegenstände überhaupt nicht mit Mobiliar verbinden, vielleicht noch die Parkbänke. Unter Mobiliar verstehe ich Gegenstände, mit denen ich meine Wohnung ausstatte, so wie im Duden beschrieben, als die Gesamtheit der Möbel und Einrichtungsgegenstände einer Wohnung.

Aber auch eine Stadt muss eingerichtet werden und daran beteiligt sich nicht nur die Firma Resorti mit ihrem Stadtmobiliar, sondern vor allem aber die Bürger und Bürgerinnen mit ihrem ureigensten Mobiliar:

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Tablet – Tablett – Tabletten

Gestern ging in Berlin die Bazaar-Messe zu Ende. Eine Messe, auf der man all die schönen Dinge kaufen kann, die man eigentlich nicht braucht und die in die Kategorie „Stehrumsel“ fallen, wie es meine Freundin Andrea einmal ausdrückte.

Außer diesen Stehrumseln bietet die Messe auch ein Bildungsprogramm an, an dem ich zum dritten Mal teilgenommen habe und vier Workshops zum Thema „Wider die Verschwendung“ anbot.

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Einer dieser Workshops hieß „Guten Appetit – Ein Essen bei McD & Co“ an. Da die meisten Schüler der Klassenstufen 5 bis 9 dachten, dass sie in den Genuss eines Essens in einem Fast-Food-Restaurant kommen, war dies der am häufigsten gewählte Workshop.

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Erholung

Dieses Foto bekam ich gerade aus Kirgisistan mit dem folgenden Wortlaut:

Мусор после отдыхащих

Мусор после отдыхащих

Aufgenommen wurde das Foto am weltweit zweitgrößten Gebirgssee: am Issyk Kul, der weit im Osten von Kirgisistan liegt und von dem man einen wunderbaren Blick auf die Berge und Gletscher des Tian Shan hat.

Nun zur Übersetzung:

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Bequemlichkeit

Gestern war ich über die Forschungsbörse an einer Hamburger Grundschule für einen müll-archäologischen Workshop eingeladen. Müll-archäologische Workshops sind immer ergebnisoffen und ich selbst bin immer sehr gespannt, was wir in den Workshops so alles entdecken.

Diesmal gab es ein ganz besonderes Ergebnis, das ich hier noch ein wenig exemplarisch ausweiten möchte, um aufzuzeigen, dass Müll-Archäologie eine durchaus ernsthafte Wissenschaft ist, die in vielen Bereichen des menschlichen Lebens zur Anwendung kommen kann.

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Im Workshop beschäftigten wir uns mit dem Müllverhalten der Schüler auf dem Schulgelände. Bei meiner ersten Inspektion des Schulhofes war ich ein wenig ratlos, weil ich so gut wie keinen Müll entdecken konnte. Aber es kam anders!

Das Schulgelände konnte in zwei Bereiche eingeteilt werden: einen asphaltierten und einen begrünten Bereich. Geschätzt würde ich sagen, dass die Grünflächen, die den Schülern zum Spielen zur Verfügung stehen, den etwas größeren Teil des Schulgeländes darstellen.

Wir haben zehn Mülleimer auf dem Schulhof gezählt und festgestellt, dass alle Mülleimer im asphaltierten Bereich aufgestellt sind.

Dann haben wir den Müll im asphaltierten Bereich und den Müll auf den Grünflächen gesondert gesammelt.

Das Ergebnis hat mich umgehauen.

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Die Geschichte von der kleinen Wassertrinkerin

Mein Mann ist krank und musste, ob er wollte oder nicht, zum Arzt. Im Wartezimmer sass auch eine Frau mit ihrer Tochter (geschätzt 8 bis 10 Jahre).

Und da das Wartezimmer nicht umsonst Warte-Zimmer heißt, musste nicht nur mein Mann, sondern auch die Frau mit ihrem Kind so um die 2,5 Stunden warten.

Um die Wartezeiten zu verkürzen und damit die Patienten nicht vor Durst sterben, gibt es in vielen Wartezimmern Wasserspender, die seitlich mit einer Halterung für Trinkbecher aus Plastik ausgerüstet sind. In der Regel steht neben diesen überdimensionierten Wasserflaschen auch noch ein Mülleimer, so dass die Entsorgung des Plastikbechers ganz einfach zu handhaben ist.

Leider hat mir mein Mann die gleich folgende Geschichte nur erzählt und verschwendete aufgrund seines Leidens natürlich keinen Gedanken an Müllfotos, so dass dieser Artikel sehr bildlos ist – also stelle sich der geneigte Leser bitte vor seinem geistigen Auge die Wartezimmersituation mit dem Wasserspender, den Plastikbechern, dem Mülleimer und dem Mädchen mit ihrer Mutter und vielen anderen Patienten vor.

Hier nun die Geschichte:

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Räucherwerk

Rauchopfer gibt und gab es zu allen Zeiten und in allen Kulturen. Auch in unserer gegenwärtigen Kultur ist die Sitte, Rauchopfer den Göttern darzubringen, weit verbreitet, wie sich überall in der Stadt nachweisen lässt.

Neben Plastiktüten (als Opfermacher) und Pappbechern (Trankopfer) gibt es einen dritten Gegenstand, der allgegenwärtig ist und der aus unserem urbanen Leben nicht mehr wegzudenken ist: der Glimmstängel.

Räucherwerk (5 von 12)

 

Müll-Archäologisch möchte ich heute nur einen Aspekt dieser Rauchopfer ein wenig näher untersuchen, auch wenn die Versuchung groß ist, eine religionswissenschaftliche Abhandlung darüber zu schreiben.

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Geburtstagsgeschenke

Emissionshandel – Was ist das?

Emissionen

Emissionen

„Der Emissionshandel ist ein marktwirtschaftliches Instrument, mit dem das Klima geschützt werden soll. Das Prinzip ist denkbar einfach: Die Treibhausgas-Emissionen emissionshandelspflichtiger Anlagen werden auf eine Gesamtmenge – das sogenannte „Cap“ – begrenzt und in Form handelbarer Rechte (Berechtigungen) ausgegeben. Wer die Luft mit Treibhausgasen belastet, benötigt hierzu Rechte. Je weniger Emissionen, desto wirtschaftlicher also für ein Unternehmen. Wer seine Treibhausgas-Emissionen reduziert, kann die entsprechend weniger benötigten Rechte verkaufen. Emissionshandel ist also der Handel mit Rechten zum Ausstoß von Treibhausgasen. Er gehört zu den sogenannten Kyoto-Mechanismen. Im Januar 2005 wurde der Emissionshandel in der Europäischen Union eingeführt. Das Kyoto-Protokoll erlaubt auch den internationalen Handel mit Treibhausgasen.“ Quelle: BMUB

Schön gedacht, aber leider nicht durchdacht!

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Lockvogel

Ja, ich gestehe: Ich habe mir letzte Woche unterwegs einen Kaffee gekauft und hatte kein eigenes Gefäß dafür bei mir. Also habe ich mir einen Wegwerf-Pappbecher geben lassen.

Aber dies war kein einfacher Becher zum Wegwerfen, er war diente nämlich als Werbeträger, damit ich noch mehr kaufe.

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Life in Plastic is fantastic

Life in Plastic (8 von 16)

Zu einer Zeit, als es unter den Göttern des griechischen Pantheons noch ein großes Gerangel um die Vormachtstellung gab, schnitt Kronos seinem Vater Uranos das Gemächte ab und warf dieses ins Wasser; Blut und Samen vermischte sich mit dem Mittelmeer. Aus diesem Flüssigkeitengemisch wurde am Strand von Zypern die Göttin Aphrodite geboren, die auch landläufig als die „Schaumgeborene“ bezeichnet wird. Aphrodite wurde die Göttin der Liebe und der Schönheit, ursprünglich war sie mit Entstehen und Wachsen, also der Fruchtbarkeit assoziert.

Zypern liegt weit im Osten des Mittelmeeres. Die Insel gehört geographisch zu Asien aber politisch zu Europa. Zypern leitet ihren Namen von dem lateinischen Wort für Kupfer „cuprum“ ab. Kupfer ist ein Erz, das zur Bronzeherstellung benötigt wird und so war Zypern in der Bronzezeit ein vermutlich wichtiger Handelsort.

Östlich von Zypern befindet sich der Libanon. Dort lebte einst die phönizische Königstochter Europa und vergnügte sich am Strand von Sidon mit ihren Freunden, als der Götterbote Hermes mit einer Kuhherde vorbei kam. Unter den Tieren dieser Herde befand sich auch ein sehr friedlich aussehender weißer Stier, dem Europa ihr Vertrauen schenkte. Europa setzte sich auf den Rücken dieses Stieres, der darauf hin mit ihr nach Kreta schwamm, wo er sich in seine ursprünglich göttliche Gestalt zurückverwandelte und sich als Zeus zu erkennen gab. Die Verbindung zwischen Zeus und Europa blieb nicht folgenlos: es wurden drei Kinder geboren, darunter Minos der zukünftige König von Kreta.

Nun gibt es noch die Geschichte, dass Europa, nachdem Zeus sie wieder verlassen hatte, von Aphrodite geweisssagt wurde, dass nach ihr ein ganzer Erdteil, nämlich der, zu dem die Insel Kreta gehört, benannt werde.

So ist es ja auch gekommen und nicht nur Kreta gehört zu Europa und der Europäischen Union, sondern auch Zypern.

Was hat das alles mit der Müll-Archäologie zu tun?

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Kehrwoche

Wenn die Schwaben schon dabei sind, Preußens Hauptstadt zu erobern, so wurde es Zeit, mich auf eine kleine Forschungsreise in die schwäbische Hauptstadt zu begeben.

Ich kam sehr spät abends in einem kleinen ruhigen Stadtteil an und als ich die U-Bahn, die eigentlich eine Straßenbahn ist, verließ, wurde sofort mein müll-archäologischer Forschungsdrang befriedigt.

Ein Kleidercontainer, belagert von zivilisatorischen Artikeln, die nicht mehr gebraucht wurden.

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Die Christel von der Post oder Luftpost

Das Moabiter Pendant zur Weserstraße in Neukölln nennt sich Quitzowstraße.

Diese, nun zur fast verkehrsberuhigten Zone ernannte Straße, bin ich heute entlang geschlendert. Dabei fiel auf, dass die Moabiter anscheinend den „Eimer-Tag“ gefeiert haben.

Eimer, wohin ich blickte:

 

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Opferstock versus Müll-Schrein

Gestern stand ich auf dem Ku-Damm in der Höhe des Europacenters und warte auf einen Bus. An der Bushaltestelle befand sich auch ein Mülleimer, der im Sprachgebrauch der BSR „Papierkorb“ heißt.

Wie vermutlich saisonal bedingt (Silvester) war die untere Öffnung dieses Papierkorbes geöffnet worden und der Inhalt hatte sich auf dem Bürgersteig entleert.

 

Unschwer zu erkennen, dass in der Hauptsache Gegenstände für Speise- und Trankopfer in diesem Behältnis deponiert worden waren. Noch während ich an der Haltestelle stand,

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Ein Herz für Ratte, Fuchs und Waschbär

Dass Weihnachtsbäume auf die Straße gestellt werden, bevor die offiziellen Abholtermine der BSR bekannt gegeben werden, ist hinlänglich bekannt.

 

Hier hatte jemand ein Herz für Bäume. Vielleicht findet dieser kleine Weihnachtsbaum einen Abnehmer und somit vielleicht einen Platz im Garten.

Einen gans besonderen und sehr ungewöhnlichen weihnachtlichen Gegenstand hingegen fand ich heute auf der Straße:

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„Achtung!! Viele Splitter Drin“

Gestern war es nach langer Zeit endlich mal wieder soweit, ich musste nach Neukölln.

Am U-Bahnhof „Rathaus Neukölln“ habe ich meinen Spaziergang begonnen. Ich ging durch die Erkstraße, überquerte die Sonnenallee und kam in die Wildenowstraße.

Was ich auf diesem kurzen Stück erlebte, ließ mich erstaunen: Wo war der ganze Müll geblieben? Für Neuköllner Verhältnisse war es extrem sauber, nur hier und da lag mal ein Pappbecher herum.

Aber dann, ich wußte es: die Weserstraße enttäuscht mich nie!

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Überlegungen zur Plastiktüte

Für die ShopImport-Messe, die wie jedes im November in Berlin stattfinden wird, bereite ich ein kleines Plastiktüten-Projekt vor. Da wurde es Zeit, dass ich mich ein wenig intensiver mit diesen Trage-Behältnissen auseinandersetze.

 

Was diese Frau wohl mit den Plastiktüten macht, wenn sie zu Hause angekommen ist?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich habe viele Freunde und Bekannte gefragt, wie sie es denn mit den Einkaufstüten aus Plastik halten. Fast alle betonten, dass sie die Tüten wieder verwenden, zumeist als Mülltüte.

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Potsdam – Ein Vorbild für Berlin?

In der letzten Woche erzählte mir ein guter Freund, ich werde ihn hier Oskar nennen, von seiner „Müll-Korrespondenz“ mit der Stadt Potsdam und dem daraus resultierenden Ergebnis.

Am 12. Juni 2012 schrieb Oskar an den Oberbürgermeister von Potsdam:

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Ein Sternbild zieht um

Vor zwei Wochen lernte ich in einem Café, als ich eine Blumenvase fotografierte, Auriga kennen.

Auriga war sehr erstaunt, dass ich einen ganz normalen Blumentopf fotografierte. Aber so „normal“ war der Blumentopf bzw. die Blumenvase überhaupt nicht.

 

 

Einige Emails später schickte Auriga mir seine ersten Müllfotos und einen kleinen Text. Beides hat mir so gut gefallen, weshalb ich es hier der Öffentlichkeit kundtue.

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Auf den Spuren zur BSR

Am Donnerstag der letzten Woche fuhr ich mit der S-Bahn vom Bahnhof Neukölln zum Bahnhof Tempelhof, um mich im Hauptquartier der BSR in der Ringbahnstraße mit Informationsmaterial für die VHS-Veranstaltung „Steinzeit, Bronzezeit, Eisenzeit … Müllzeit?“ einzudecken.

Ich traute meinen Augen nicht, was sich so alles entlang der S-Bahn-Böschung angesammelt hat und war der festen Ansicht, dass diese kurze Strecke einer genaueren Erkundung lohne.

Ende einer S-Bahnfahrt

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Consumere

Würde man mich fragen, worüber ich mich in der letzten Zeit geärgert habe, dann wäre meine Antwort: die Ankündigung für den HELDENMARKT, der am letzten Wochenende stattgefunden hat.

Messe für nachhaltigen Konsum – Shoppen für Weltverbesserer!

Wie kann Konsum nachhaltig sein?

Und mal wieder werfe ich einen Blick in ein Wörterbuch – diesmal ist es Latein<->Deutsch.

Consumere = „gebrauchen – verbrauchen – verwenden – aufbrauchen – verprassen – verzehren – vernichten – wegraffen“ Weiterlesen

To-go-Pfand

Als ich gestern die Schlagzeile „Gegen Pappbecher-Müll: Senat prüft Abgabe auf Verpackungen“ der Berliner Morgenpost sah, war ich kurzfristig der Ansicht, dass mein Artikel über den Walk of Waste Früchte getragen hat. Dies ist sicher ein Trugschluss, denn der Senat wird sich ja wohl nicht erst seit vorletzter Woche mit dem Thema Verpackungsmüll im öffentlichen Stadtraum beschäftigen.

 

 

Wie die Morgenpost schreibt, ist eine Sonderabgabe für die Reinigungskosten auf To-Go-Verpackungen angedacht, die direkt an die Reinigungsdienste weitergeleitet wird.

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To go … aber wohin?

Schon lange frage ich mich, wie „to go“ zu übersetzen ist. Also habe ich mal in einigen Wörterbüchern nachgesehen.

Eigentlich bin ich immer davon ausgegangen, dass es sich bei „to go“ um einen Infinitiv handelt, da sich im Englischen der Infinitiv aus der Grundform des Verbs und dem Wort „to“ zusammensetzt. Die Übersetzung würde dann „zu gehen“ lauten. Diese Übersetzung erscheint auch, wenn man „to go“ online übersetzen lässt. Aber irgendwie hört es sich schon blöd an, wenn man sagen würde: „Kaffee zu gehen“.

Also habe ich noch in online-Wörterbüchern nachgesehen. Bei dict.cc finde ich „sth. to go“ mit dem Übersetzungsvorschlag „etw. für unterwegs“ und unter der Rubrik „Adjektive/Adverbien bei dict.leo steht die Übersetzung „zum Mitnehmen„. Bei einer umgekehrten Suche, also Deutsch <-> Englisch, erhalte ich für „zum Mitnehmen“ den Vorschlag „take away“ – eine Bezeichnung, die auch immer wieder im Ausland für die Möglichkeit, Speisen und Getränke mitnehmen zu können, sprich, sie nicht im Restaurant zu verzehren, zu finden ist.

Meine Frage lautet also, was verstehen wir Deutschen unter „to go“?

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Berlin trainiert für Müllympia

Einer immer größeren Beliebtheit sportlicher Betätigung erfreuen sich die Berliner Straßenbeleuchtungen.

Nachdem Neukölln im Januar die Disziplin „Wir werfen einen Fahrradreifen über eine Straßenlaterne“ eingeführt hat, lässt sich Berlin-Mitte auch nicht lumpen und geht mit der Sportart „Wir zerschmettern eine Laterne“ an den Start.

Ziel dieser sportlichen Übung ist es, das Laternenglas zu zertrümmern, ohne dass die Flasche dabei Schaden nimmt und auf der Lampenbasis liegen bleibt.

 

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Wahres Leben – 2

Heute wollte ich eine Bananenschale fotografieren, die ein netter Mitbürger in einen angeketteten Blumentopf zur Entsorgung geworfen hat. Doch bevor ich meine kleine Kamera gezückt hatte, nahm eine Frau die Bananenschale aus dem Blumentopf und warf sie auf die Straße. Sie erklärte mir, dass sie Erzieherin in dem Kinderladen sei, vor dessen Tür der Blumentopf stehe und sie es überhaupt nicht lustig findet, wenn der Blumentopf zum Mülleimer umfunktioniert wird. Recht hat sie.

Allerdings finde ich ihre Art der Problembewältigung nicht richtig.

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Wahres Leben

Noch ein 4 Uhr Tee

Am Nachmittag will ich in einer Bäckerei, die auch Kaffee und Tee als „to go“ anbietet, mir eine Tasse Tee kaufen. Ich habe wie immer meinen eigenen to-go-Becher dabei. Ich nehme mir also einen Teebeutel, von der Sorte wie im Artikel „Farbenlehre – Ein Selbstudium“ beschrieben und bitte die Verkäuferin, mir meinen Becher mit heißem Wasser zu füllen.

Die Antwort: „Ausnahmsweise“, verstehe ich nicht und frage nach. „Wir verkaufen den Tee nur in Bechern“, lautet die Antwort. Das verstehe ich wiederum nicht. Auf meine Frage, wo der Unterschied zwischen meinem Becher und dem Wegwerf-Pappbecher sei, ernte ich einen verständnislosen Blick. Ich bin auch verständnislos, aber ausnahmsweise bekomme ich ja das Wasser in meinen Mehrweg-Becher – und was will ich mehr?

Mit den Worten: „Das kostet jetzt aber 1,90 €“, wird mir das heiße Wasser in meinem Becher über die Theke gereicht und da sich die Verkäuferin gedacht haben muss, dass ich den Pappbecher mitbezahlt habe, stellt sie mir noch einen leeren Pappbecher neben das heiße Wasser auf die Theke.

Jetzt bin ich perplex.

Vielleicht konnte sich die Verkäuferin aber auch nicht vorstellen, wie man ein to-go-Getränk ohne Wegwerf-Becher trinkt, so dass sie mir den Pappbecher gab, damit ich das heiße Wasser umfüllen kann. Weiß man’s?

P.S. Bei Starbucks reduziert sich jedes to-go-Getränk um 30 Cent, wenn man seinen eigenen Becher mitbringt.

 

 

Farbenlehre – Ein Selbststudium

Grillverbot im Tiergarten

Mit Erstaunen habe ich zur Kenntnis genommen, dass CDU und SPD, angeblich um eine GRÜNE Bezirksbürgermeisterin zu verhindern, sich für ein Grillverbot im Tiergarten ausgesprochen haben.

An Sommerwochenenden gehe ich oft am Spreeufer und im Tiergarten spazieren. Dabei konnte ich in den letzten zwei Jahren folgende Beobachtungen machen:

Der Tiergarten, gegenüber vom Schloss Bellevue, wird vor allem von Menschen Nicht-Deutscher-Herkunft zum Grillen genutzt.

Das Spreeufer am Schloss Bellevue wird hauptsächlich von Menschen Deutscher-Herkunft zum Sonnenbaden und Picknicken genutzt.

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Herbstblätter oder Literatur to go

Dass Bäume im Herbst ihre Blätter abwerfen, weiß jeder. Warum aber auch Buchblätter abgeworfen werden, ist nicht so ganz verständlich. Oder war da ein Protagonist am Werk, der Literatur to go einführen wollte?

Eigentlich eine nette Idee, so kann man sich selbst auf tristen Wegen noch bilden oder unterhalten.

 

Preisrätsel

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Geheimnisse in der Restmülltonne?

Restmülltonne

Heute morgen hatte ich ein Gespräch mit drei Frauen einer Umweltstiftung. Es kam das Gespräch auf die Restmülltonne und dass es sinnvoll sei, den Restmüllbeutel in die Restmülltonne zu entleeren. Bleibt der Müll im Beutel, so wird viel zu viel Platz in der Tonne verbraucht. Kurzum: es würde mehr Müll in die Tonne passen, würden die Müllbeutel entleert.

Als ich nach Hause kam, fand ich dann das folgende Müll-Ensemble in unserem Hinterhof vor:

 

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Doggy bag oder Ü-Eier für die StraßenfegerInnen

Immer häufiger sieht man gerade in Parkanlagen kleine Behälter, die ihrerseits kleine Plastiktüten spenden, damit Herrchen und Frauchen die Hinterlassenschaften ihres Lieblings entfernen.

Wie letzthin im Tagesspiegel zu lesen, scheint sich allmählich ein positiver Umgang mit dem Hundekot abzuzeichnen. Die Hundebesitzer greifen immer öfter zur Tüte.

Dieser sehr lobenswerte Trend scheint aber eine andere Entwicklungstendenz nach sich zu ziehen.

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