Schlagwort-Archive: Pappbecher

Hoch die Tassen

Hoch die Tassen (1 von 6)

 

Vor einiger Zeit hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) die Kampagne „Becherheld“ ins Leben gerufen, deren Ziel es ist, die Flut von Coffee-to-go-Bechern einzudämmen und mehrfach nutzbare Becher bewirbt.

Um nun einen Damm gegen die Becherflut zu bauen, hat die DUH erst einmal eine Umfrage gestartet, in der unter anderem die Erkenntnis gewonnen werden konnte, dass 87 Prozent der telefonisch befragten Bürger der Ansicht waren, dass das Trinken aus Einwegbechern schlecht für die Umwelt sei. (Diese Angabe habe ich dem Tagesspiegel vom 15.3.2016 entnommen, auf der Seite DUH habe ich nichts dazu gefunden)

Wieso ist das Trinken aus Einwegbechern schlecht für die Umwelt? Das verstehe ich nicht so richtig. Wieso schade ich der Umwelt, wenn ich irgendwelche Flüssigkeiten aus Pappbechern trinke?

 

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Von Plastikbäumen und Papphelden

In der neuesten Ausgabe des Greenpeace Magazins (3.15) gibt es den Hinweis auf den portugiesischen Fotographen Eduardo Leal, der Bäume vorstellt, die nicht belaubt sind, sondern in denen sich Plastiktüten verfangen haben.

Plastikbäume (1 von 38)

Im Text heißt es dazu:

„Sie [die Plastiktüten] sind allgegenwärtig. An Stränden, auf dem Meeresboden, in der Arktis und sogar auf dem Mount Everest: Plastiktüten, das wohl am weitesten verbreitete Konsum-Accessoire der Welt.“

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Lockvogel

Ja, ich gestehe: Ich habe mir letzte Woche unterwegs einen Kaffee gekauft und hatte kein eigenes Gefäß dafür bei mir. Also habe ich mir einen Wegwerf-Pappbecher geben lassen.

Aber dies war kein einfacher Becher zum Wegwerfen, er war diente nämlich als Werbeträger, damit ich noch mehr kaufe.

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Made in China

Dass ich Besitzerin eines Café Togo bin, wissen ja die meisten, auch wenn ich in der letzten Zeit etwas nachlässig war, neue Besucher im Café vorzustellen.

Und Geschichten über Werbung hat es auch schon gegeben. Wie jeder weiß, gibt es Werbung im Briefkasten – auch wenn dieser mit einem „Nein Danke“-Aufkleber verziert ist – und im Internet, da heißt es dann in der Regel „SPAM“.

Am 27. Juli bekam ich die erste Werbe-Mail für Pappbecher via Netz aus China. Richtigerweise ging die Absenderin davon aus, dass ich kein Chinesisch kann und hat mir auf Deutsch und Englisch geschrieben.

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Wahres Leben

Noch ein 4 Uhr Tee

Am Nachmittag will ich in einer Bäckerei, die auch Kaffee und Tee als „to go“ anbietet, mir eine Tasse Tee kaufen. Ich habe wie immer meinen eigenen to-go-Becher dabei. Ich nehme mir also einen Teebeutel, von der Sorte wie im Artikel „Farbenlehre – Ein Selbstudium“ beschrieben und bitte die Verkäuferin, mir meinen Becher mit heißem Wasser zu füllen.

Die Antwort: „Ausnahmsweise“, verstehe ich nicht und frage nach. „Wir verkaufen den Tee nur in Bechern“, lautet die Antwort. Das verstehe ich wiederum nicht. Auf meine Frage, wo der Unterschied zwischen meinem Becher und dem Wegwerf-Pappbecher sei, ernte ich einen verständnislosen Blick. Ich bin auch verständnislos, aber ausnahmsweise bekomme ich ja das Wasser in meinen Mehrweg-Becher – und was will ich mehr?

Mit den Worten: „Das kostet jetzt aber 1,90 €“, wird mir das heiße Wasser in meinem Becher über die Theke gereicht und da sich die Verkäuferin gedacht haben muss, dass ich den Pappbecher mitbezahlt habe, stellt sie mir noch einen leeren Pappbecher neben das heiße Wasser auf die Theke.

Jetzt bin ich perplex.

Vielleicht konnte sich die Verkäuferin aber auch nicht vorstellen, wie man ein to-go-Getränk ohne Wegwerf-Becher trinkt, so dass sie mir den Pappbecher gab, damit ich das heiße Wasser umfüllen kann. Weiß man’s?

P.S. Bei Starbucks reduziert sich jedes to-go-Getränk um 30 Cent, wenn man seinen eigenen Becher mitbringt.

 

 

Farbenlehre – Ein Selbststudium