HEUTE IST FLASCHENTAG
Der Unteruckersee – Brandenburgs viertgrößter See
Der See ist 7 km lang, hat eine Breite von etwas mehr als 2 m und weist ein größte Tiefe von 19 m auf.
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Der Unteruckersee – Brandenburgs viertgrößter See
Der See ist 7 km lang, hat eine Breite von etwas mehr als 2 m und weist ein größte Tiefe von 19 m auf.
WeiterlesenSeit gestern oder vorgestern geht eine archäologische Sensation durch die Presse:
In Pompeji wurde ein antiker Imbiss ausgegraben
Unter dem Stichwort Streetfood-Angebot vor 2000 Jahren, heißt es im Tagesspiegel:
Das ist ein Sühnekreuz, es steht an der Bundesstraße 198 in der Uckermark, in der Nähe von Prenzlau.
Sühnekreuze sind Steinkreuze, die im Mittelalter im Zusammenhang mit einem Richterspruch, gemeinhin handelte es sich um Mord, vom Täter aufgestellt wurden, um seine Tat zu sühnen.
Heute gibt es mal einen archäologisch angehauchten Beitrag. So wie Wörter aus unserem Sprachgebrauch verschwinden, so verschwinden auch Techniken, wie zum Beispiel das Einwecken.
In den Zeiten, als es noch keine Supermärkte gab, war der Mensch darauf angewiesen, seine Speisen haltbar zu machen, damit er während des Winters auch etwas zu essen hatte, denn schließlich hält Homo sapiens sapiens ja keinen Winterschlaf und der angefutterte Speck hält auch nicht lange vor, wenn es draußen kalt ist.
Der Mensch entwickelte also Methoden, um seine Lebensmittel zu konservieren.
Ja, es gibt sie, die Insel ohne Müll. Sie ist die zweitgrößte Insel im Mittelmeer, gehört zu Italien und heißt Sardinien und hat mehr als zwei Berge!
Die Strände, Ortschaften und das Landesinnere sind troppo pulito, wie der Italiener sagen würde. Ans Meer gelangt man ohne angeschwemmte Müllbarriere und an den Stränden war kein Kleinstplastik zu finden. Sind die Strömungen im Mittelmeer so günstig, dass die Insel vor dem Müll der Deponie in Sidon (Libanon) verschont bleibt?
Gut, ich gebe es zu, es gibt auch ein wenig Müll, aber der findet sich vor allem in der Nähe von Küstenstädten, die ein Magnet für Touristen sind. Ob es die Touristen sind, die hier für den Müll verantwortlich sind, kann ich nicht beantworten.
Wie anscheinend überall in Italien sind auch auf Sardinien „Trennzeiten“ angebrochen, wobei ich wiederum nicht weiß, was nach dem Einsammeln der verschiedenen Fraktionen damit geschieht.
Jeder Deutsche sollte sich vor seiner Italienreise aber mit den Farben der italienischen Sammeltonnen vertraut machen, denn gelb steht nicht für Plastik!
Da es nichts zum Thema Müll-Archäologie über Sardinien zu berichten gibt, denke ich, dass es mal Zeit wird, etwas über die reine Archäologie zu schreiben.
Ich werde häufig nach der Verbindung zwischen Müll und Archäologie gefragt. Die Antwort lautet, dass es egal ist, ob ich den Müll von vor 3000 Jahren oder von gestern „ausgrabe“, wenn es die Siedlungsarchäologie betrifft.
nicht nur der Strand, sondern auch allerlei kleinere und größere Schätze.
Ein Blick auf den Aushub einer Baugrube lohnt sich immer.