Archiv für den Monat: Juni 2011

22. Juni 2011, Gustav-Heinemann-Brücke, Berlin-Mitte

Eines meiner Lieblingsobjekte ist der Behälter für die Flyer der Reederei Riedel an der Gustav-Heinemann-Brücke gegenüber vom Hauptbahnhof. In den seltesten Fällen enthält er die Gegenstände seiner Bestimmung.

Einweg oder Mehrweg?

Gestern habe ich mal wieder vor dem Flaschenrückgabeautomaten gestanden und mich gefragt, warum der Automat mir mitteilt, dass diese Flasche nicht in das Sortiment des Geschäftes gehört und deshalb nicht angenommen wird. Ich hatte die Flasche doch genau in diesem Geschäft gekauft, warum kann sie dort nicht zurückgebracht werden? Meine Frage, warum die Flasche nicht zurückgenommen wird, obwohl sie das Logo der Deutschen Pfandsystem GmbH (DPG) trug, konnte an der Information des Geschäftes nicht beantwortet werden. Ein hinzugezogener Kollege gab dann die Auskunft, dass die Flasche pfandfrei und  im Glascontainer zu entsorgen sei.
Hatte ich bis dahin geglaubt, Mehrweg bedeutet Pfand und Einweg bedeutet pfandfreie Entsorgung, so wurde ich bei meinen Internetrecherchen eines Besseren belehrt: auch Einweg kann Pfand bedeuten.
Das Internet ist voll mit Artikeln über Flaschenpfand, Einweg und Mehrweg und jeder der mag, kann versuchen, sich dort sachkundig zu machen.
Aufgrund des Bügelverschlusses habe ich meine Glasflasche der Kategorie Mehrwert-Flasche zugeordnet. Dies war aber eine sehr subjektive und vereinfachte Betrachtung der Dinge.  Auf alle Fälle hat die Glasflasche jetzt ihre letzte Ruhestätte im Glascontainer gefunden – R.I.P.

 

Flaschencontainer

 

 

 

 

 

 

 

 

Aber ich habe noch nicht meine Ruhe gefunden, denn ich habe den Unterschied zwischen der Einwegflasche und der Weinflasche, die ich ohne Pfand im Glascontainer entsorge, nicht verstanden. Woran erkenne ich eine Wegwerfflasche? Ich vermute mal am Grünen Punkt, dem Logo des Dualen Systems.

Demnächst mehr zu den Logos und Bezeichnungen.

Littering

Littering ist die neudeutsche Bezeichnung für Vermüllung. Gemeint ist die Handlungsweise, sich von Dingen in der Öffentlichkeit sorglos zu befreien.

Berliner Hundehaufen

Wir alle haben uns, weiß Gott wie oft schon, über die Hundehaufen auf den Berliner Bürgersteigen geärgert. Niemand von uns, der sich nicht schon mal gefragt habe, wo denn der süssliche Duft herkommt, der ihn plötzlich umgibt.

Aber wer weiß eigentlich, dass die Anlage der Berliner  Bürgersteige, auch Trottoirs genannt, über die Hundesteuer finanziert wurde?

Im Jahr 1824 legten Lutter & Wegner vor ihrem Weinrestaurant ein Trottoir an, welches den Gefallen Friedrich Wilhelm III.  fand. Weiterlesen