Archiv der Kategorie: Verpackung

Museumsreif

Vor ein paar Wochen habe ich einen Vortrag zu dem Thema „Was bleibt? Leben wir in einem Plastikzeitalter“ gehalten.

Um die Zuhörer in das Thema der Müll-Archäologie einzuführen, habe ich unter anderem darauf hingewiesen, dass jedes Objekt, welches man auf der Straße findet, das Potenzial hat, im Museum zu landen.

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Müllproduzenten – Müllkonsumenten

Seit einigen Tagen beschäftige ich mich mit den Fragen „Was bleibt? Leben wir in einem Plastikzeitalter?“

Mittlerweile habe ich Albträume von den Unmassen an Plastikverpackungen, die mir in jedem Geschäft, egal ob Supermarkt, Drogerie, Schreibwarenhandel und so weiter, begegnen.

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Abfalltrennung und Verpackung

Heute bekam ich eine Mail aus der TU Berlin mit dem Aufruf an einer Befragung zur Abfalltrennung und Verpackung für eine Bachelorarbeit teilzunehmen. Das habe ich auch getan. Hier der Link zum

Fragebogen

Jeder der mein Blog kennt, weiß, wie gerne ich mich vor allem mit dem Thema Verpackung beschäftige und wie schwer es ist richtig zu trennen

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Verschlusssache

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Ausgerechnet verpackt

Im Augenblick bin ich mit archäologischen Arbeiten im Haus beschäftigt, das heißt, ich lege einen alten Steinfußboden frei – leider kein antikes Mosaik -, der mit Korkplatten bedeckt wurde. Die Korkplatten sind also jünger als der Steinfußboden, was unter dem Steinfußboden kommt, will ich im Augenblick nicht wissen.
Die Korkplatten wurden großflächig auf dem Steinfußboden verklebt, so dass ich nicht nur mit dem Entfernen der Korkplatten beschäftigt bin, sondern mir auch noch Gedanken darüber machen muss, wie ich die Kleberreste von den Steinplatten entfernt bekomme.

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Europäische Woche der Abfallvermeidung

Am Montag fand die Auftaktveranstaltung der Europäischen Woche der Abfallvermeidung 2017 statt, die in diesem Jahr vom 18. bis zum 26. November, wie im Titel schon erwähnt, in ganz Europa zelebriert wird.

 

WWW = Worldwide Waste

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Die Eröffnungsveranstaltung in Berlin stand unter der Maxime den Dingen ein zweites Leben zu geben und statt Dinge wegzuwerfen, diese mal zu reparieren,

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„B… weiß, was Frauen wünschen“

Fast 50 Jahre war dieser Slogan einer großen Elektromarke in fast allen deutschen Köpfen verankert, bis er 2004 nicht mehr politisch bzw. gender-gerecht war und durch den Spruch „Heute leben“ abgelöst wurde. Diese Werbebotschaft überstand aber noch nicht einmal zehn Jahre, denn 2013 wurde sie durch „Mehr als Technik“ abgelöst“.

Nun habe ich mir keine neue Spülmaschine von dieser oben genannten Firma gekauft, sondern von einer anderen großen Haushaltsgeräte herstellenden Firma, die ebenfalls mit „B“ beginnt.

Macht dies doch nichts, da fast alle Geschirrspüler baugleich sind und sich im Prinzip nur im Designdetail unterscheiden.

OK, kein Geschirrspüler, aber Elektroschrott

OK, kein Geschirrspüler, aber Elektroschrott

 

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Erdbeerzeit

In Anbetracht der Tatsache, dass ich meine eigenen Erdbeeren noch nicht ernten kann

Erdbeeren-7388

und mich ein Sonderverkaufsaufsteller im Supermarkt heißhungrig auf die roten Früchte machte, habe ich eine Packung gekauft.

Angeboten wurden die Erdbeeren in einer Plastikschale ohne Ummantelung:

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Von Plastikbäumen und Papphelden

In der neuesten Ausgabe des Greenpeace Magazins (3.15) gibt es den Hinweis auf den portugiesischen Fotographen Eduardo Leal, der Bäume vorstellt, die nicht belaubt sind, sondern in denen sich Plastiktüten verfangen haben.

Plastikbäume (1 von 38)

Im Text heißt es dazu:

„Sie [die Plastiktüten] sind allgegenwärtig. An Stränden, auf dem Meeresboden, in der Arktis und sogar auf dem Mount Everest: Plastiktüten, das wohl am weitesten verbreitete Konsum-Accessoire der Welt.“

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Obsolete Nachhaltigkeit

Gestern war ich mit dem Fahrrad in der Stadt unterwegs und fand wieder einen einsam deponierten Pappbecher am Wegesrand.

Obsolete Nachhaltigkeit (1 von 8)

 

Kaum hatte ich die Kamera wieder weggepackt und wollte mich auf das Fahrrad schwingen, fiel mir eine C&A-Reklame ins Auge, die hoch angehängt war. Also wieder runter vom Fahrrad, Kamera ausgepackt und Foto gemacht.

 

 

Absolut unverständlich ist mir der Hinweis darauf, dass das Kleid aus „100 % nachhaltigerer Viskose“ hergestellt sein soll. Man beachte bitte die Steigerung von „nachhaltig“!

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Die Nachhaltigkeit der Plastiktüte

In der letzten Woche war ich mit einem Plastiktüten-Projekt auf Anfrage des Deutsch-Kirgisischen-Kulturvereins auf der ShopImport-Messe im Bildungsprogramm dabei.

Ich hatte mir im Vorfeld so meine Gedanken gemacht, Plastiktüten aus aller Welt zusammengetragen, Info-Blätter ausgearbeitet, eine Fotoshow mit Plastiktüten aus aller Welt zusammengestellt und viele Alternativen gesammelt. Welche Möglichkeiten es gab, das ganze Material zu installieren bzw. vorzustellen, war mir im Vorfeld nicht bekannt.

Mit Hilfe von Christine, einer amerikanischen Textilgestalterin und zwei Garderobenständern war dann ganz schnell eine Plastiktüten-Installation aufgebaut, die mir doch wahrhaftig eine Besucherin abkaufen wollte.

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Wir haben nur eine Welt!

 

In der letzten Woche haben Sarah und ich ein müll-archäologisches Schulprojekt in einer Neuköllner Schule durchgeführt, das von der Stiftung Naturschutz Berlin finanziert wurde.

 

Dass mich das Thema „Müll“ sehr interessiert, muss ich ja nicht noch beteuern, aber die Projektwoche mit einer 4. Klasse war auch für mich verblüffend.

 

Die Schüler:innen der 4. Klasse haben es geschafft, das Müllverhalten unserer Gesellschaft mit einfachen Worten auf den Punkt zu bringen, ohne dass sie sich vor dem Projekt jemals in irgendeiner Weise Gedanken über Müll gemacht hatten. Ich wünsche mir, dass ihre Erkenntnisse ein wenig vorhalten.

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Wow – Walk of waste

Nun weiß ich die Frage aus dem letzten Artikel „To go … aber wohin?“ kommentarlos zu beantworten.

Das schöne Herbstwetter und der heutige verkaufsoffene Sonntag werden wohl ihren Teil dazu beigetragen haben, dass sich der westliche Abschluss des Tilla-Durieux-Platzes am Potsdamer Platz nun Walk of waste nennen darf.

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Sinn des Lebens

Um es gleich vorweg zu sagen, dies ist kein philosophischer Beitrag, auch wenn der Titel dies suggeriert.

In diesem Beitrag soll das kurze Leben einer Papiertüte vorgestellt werden, deren Lebenserwartung deutlich unter der von Ephemeroptera (Eintagsfliege) liegt.

Mit einer kleinen Kaffeepause unterbreche ich meine Literaturrecherchen in der Bibliothek. Es gibt einen Cappuccino und einen Apfel-Zimt-Muffin.

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Eingewickelt

to wrap = einpacken, einwickeln, umhüllen, verpacken …

Wer mag sie nicht, die dünn gerollten, manchmal gummiartigen Fladen, die sich mit allerlei Köstlichkeiten füllen lassen, aber deren Verspeisung sich im to-go-Modus etwas schwierig gestaltet.

Aber die Händler haben ein Herz für die Kunden und sorgen deshalb vor:

Eingewickelt 1

Die essbare Wickelverpackung.

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