Archiv der Kategorie: World-Wide-Waste

Feliz Páscoa!

Cereja ist wieder in Brasilien und hat mir zum Osterfest sozusagen ein Müll-Osterei geschenkt. Hier ihr Bericht:

GLASRECYCLING À LA BRÉSILIENNE

 

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Die hölzernen Müllablagen – teilweise aus Stein oder Metall, auf dem Pfahl einen steinernen oder gitter ähnlichen Korb mit Design zu erwerben – in der kleineren Ausgabe haben wohl den Sinn, nicht zu viel Müll in Plastiktüten zu stapeln, um die schwarzen Geier, urubus , nicht so schnell anzulocken.

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Schön verpackte Bescherung

Die dritte Adventskerze brennt und es sind nur noch elf Tage bis zur Bescherung.

Anlass für eine große Berliner Tageszeitung heute im Wirtschaftsteil einen Artikel dem Verpackungspapier zu widmen:  „Schön verpackt“ heißt der Titel und im Untertitel, dass „Nicht nur was drin ist, zählt. Auch das Drumherum wird wichtiger. Die Deutschen geben immer mehr Geld für teures Geschenkpapier aus.“ (Der Tagesspiegel, 13.12.2015, S.22)

Leider hatte ich bisher müll-archäologisch noch nicht die Gelegenheit, die ganze Bescherung nach der Bescherung zu fotografieren, da sich das Auspacken von Weihnachtsgeschenken nicht im öffentlichen, sondern im privaten Raum vollzieht. Interessant wäre deshalb ein Blick in die Hausmülltonnen nach dem 24. Dezember.

Schön verpackte Bescherung-1995

Verpackte Geschenke steigern die Neugier und sind immer mit einer positiven Erwartung verbunden. Wird diese positive Erwartung nicht erfüllt, nennt man das Enttäuschung, auch wenn diese in teurem Geschenkpapier serviert wurde.

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Erholung

Dieses Foto bekam ich gerade aus Kirgisistan mit dem folgenden Wortlaut:

Мусор после отдыхащих

Мусор после отдыхащих

Aufgenommen wurde das Foto am weltweit zweitgrößten Gebirgssee: am Issyk Kul, der weit im Osten von Kirgisistan liegt und von dem man einen wunderbaren Blick auf die Berge und Gletscher des Tian Shan hat.

Nun zur Übersetzung:

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Una isola senza spazzatura

Ja, es gibt sie, die Insel ohne Müll. Sie ist die zweitgrößte Insel im Mittelmeer, gehört zu Italien und heißt Sardinien und hat mehr als zwei Berge!

Die Strände, Ortschaften und das Landesinnere sind troppo pulito, wie der Italiener sagen würde. Ans Meer gelangt man ohne angeschwemmte Müllbarriere und an den Stränden war kein Kleinstplastik zu finden. Sind die Strömungen im Mittelmeer so günstig, dass die Insel vor dem Müll der Deponie in Sidon (Libanon) verschont bleibt?

Gut, ich gebe es zu, es gibt auch ein wenig Müll, aber der findet sich vor allem in der Nähe von Küstenstädten, die ein Magnet für Touristen sind. Ob es die Touristen sind, die hier für den Müll verantwortlich sind, kann ich nicht beantworten.

Wie anscheinend überall in Italien sind auch auf Sardinien „Trennzeiten“ angebrochen, wobei ich wiederum nicht weiß, was nach dem Einsammeln der verschiedenen Fraktionen damit geschieht.

Jeder Deutsche sollte sich vor seiner Italienreise aber mit den Farben der italienischen Sammeltonnen vertraut machen, denn gelb steht nicht für Plastik!

Da es nichts zum Thema Müll-Archäologie über Sardinien zu berichten gibt, denke ich, dass es mal Zeit wird, etwas über die reine Archäologie zu schreiben.

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Life in Plastic is fantastic

Life in Plastic (8 von 16)

Zu einer Zeit, als es unter den Göttern des griechischen Pantheons noch ein großes Gerangel um die Vormachtstellung gab, schnitt Kronos seinem Vater Uranos das Gemächte ab und warf dieses ins Wasser; Blut und Samen vermischte sich mit dem Mittelmeer. Aus diesem Flüssigkeitengemisch wurde am Strand von Zypern die Göttin Aphrodite geboren, die auch landläufig als die „Schaumgeborene“ bezeichnet wird. Aphrodite wurde die Göttin der Liebe und der Schönheit, ursprünglich war sie mit Entstehen und Wachsen, also der Fruchtbarkeit assoziert.

Zypern liegt weit im Osten des Mittelmeeres. Die Insel gehört geographisch zu Asien aber politisch zu Europa. Zypern leitet ihren Namen von dem lateinischen Wort für Kupfer „cuprum“ ab. Kupfer ist ein Erz, das zur Bronzeherstellung benötigt wird und so war Zypern in der Bronzezeit ein vermutlich wichtiger Handelsort.

Östlich von Zypern befindet sich der Libanon. Dort lebte einst die phönizische Königstochter Europa und vergnügte sich am Strand von Sidon mit ihren Freunden, als der Götterbote Hermes mit einer Kuhherde vorbei kam. Unter den Tieren dieser Herde befand sich auch ein sehr friedlich aussehender weißer Stier, dem Europa ihr Vertrauen schenkte. Europa setzte sich auf den Rücken dieses Stieres, der darauf hin mit ihr nach Kreta schwamm, wo er sich in seine ursprünglich göttliche Gestalt zurückverwandelte und sich als Zeus zu erkennen gab. Die Verbindung zwischen Zeus und Europa blieb nicht folgenlos: es wurden drei Kinder geboren, darunter Minos der zukünftige König von Kreta.

Nun gibt es noch die Geschichte, dass Europa, nachdem Zeus sie wieder verlassen hatte, von Aphrodite geweisssagt wurde, dass nach ihr ein ganzer Erdteil, nämlich der, zu dem die Insel Kreta gehört, benannt werde.

So ist es ja auch gekommen und nicht nur Kreta gehört zu Europa und der Europäischen Union, sondern auch Zypern.

Was hat das alles mit der Müll-Archäologie zu tun?

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Made in China

Dass ich Besitzerin eines Café Togo bin, wissen ja die meisten, auch wenn ich in der letzten Zeit etwas nachlässig war, neue Besucher im Café vorzustellen.

Und Geschichten über Werbung hat es auch schon gegeben. Wie jeder weiß, gibt es Werbung im Briefkasten – auch wenn dieser mit einem „Nein Danke“-Aufkleber verziert ist – und im Internet, da heißt es dann in der Regel „SPAM“.

Am 27. Juli bekam ich die erste Werbe-Mail für Pappbecher via Netz aus China. Richtigerweise ging die Absenderin davon aus, dass ich kein Chinesisch kann und hat mir auf Deutsch und Englisch geschrieben.

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Kehrwoche

Wenn die Schwaben schon dabei sind, Preußens Hauptstadt zu erobern, so wurde es Zeit, mich auf eine kleine Forschungsreise in die schwäbische Hauptstadt zu begeben.

Ich kam sehr spät abends in einem kleinen ruhigen Stadtteil an und als ich die U-Bahn, die eigentlich eine Straßenbahn ist, verließ, wurde sofort mein müll-archäologischer Forschungsdrang befriedigt.

Ein Kleidercontainer, belagert von zivilisatorischen Artikeln, die nicht mehr gebraucht wurden.

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Opferstock versus Müll-Schrein

Gestern stand ich auf dem Ku-Damm in der Höhe des Europacenters und warte auf einen Bus. An der Bushaltestelle befand sich auch ein Mülleimer, der im Sprachgebrauch der BSR „Papierkorb“ heißt.

Wie vermutlich saisonal bedingt (Silvester) war die untere Öffnung dieses Papierkorbes geöffnet worden und der Inhalt hatte sich auf dem Bürgersteig entleert.

 

Unschwer zu erkennen, dass in der Hauptsache Gegenstände für Speise- und Trankopfer in diesem Behältnis deponiert worden waren. Noch während ich an der Haltestelle stand,

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Worldwide Waste – Der Plastikmüll und das Meer

Kurz vor Weihnachten möchte ich gerne auf eine Ausstellung im Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg aufmerksam machen. Dort kann man sich bis zum 31. März 2013  über den Plastikmüll im Meer informieren.

Und dann gibt es noch eine Info:

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Die dunkle Seite des Mondes

Als großer Fan von Sternzeit auf Deutschlandfunk lauschte ich der gestrigen Sendung „Ein Riesensprung für einen Müllsack“ mit ganz besonderem Interesse.

 

 

Wer weiß schon, dass Neil Armstrong (Friede seiner Asche im Atlantik), bevor er am 21. Juli 1969 seinen Fuß auf die Mondoberfläche setzte,

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Nicht rauchen – Nichts wegwerfen

war die erste kirgisische Müll-Botschaft, die ich nach zwei Stunden in einem Restaurant sah, in welchem ich mein erstes kirgisisches Frühstück einnahm.

Ich war gespannt, wie müllig Kirigistan ist und um es gleich vorweg zu nehmen, Kirgistan ist bei weitem nicht so vermüllt wie andere zentralasiatische Staaten.

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Urlaubsfotos

Noch eine Woche und die Berliner Schüler bekommen ihre lang ersehnten Sommerferien. Damit beginnt auch die Reisezeit. Viele werden ihre Ferien im Ausland verbringen und da es nicht nur Müll in Berlin gibt, würde ich mich freuen, wenn ich im August eine kleine internationale Müll-Ausstellung hier eröffnen könnte. Dazu brauche ich natürlich Hilfe.

 

Macht Müll-Fotos am Urlaubsort und schickt sie mir.

Schreibt euer schönstes Urlaubs-Müll-Erlebnis.

Hier einige Beispiele:

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Wie man sich bettet, so liegt man

Oder: was New York kann, kann Berlin schon lange!

Bereits im letzten Jahr veröffentlichte die koreanische Fotografin Hee Jin Kang unter dem Titel „No sleep“ Matratzen im New Yorker Stadtbild.

Auch in Berlin lassen sich eine Unmenge von verlassenen Matratzen im Stadtbild finden.

Hier einige Berliner Beispiele:

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Andere Länder – Andere Sitten

Der Müllbaum

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