Archiv für den Monat: November 2015

Conservare

Heute gibt es mal einen archäologisch angehauchten Beitrag. So wie Wörter aus unserem Sprachgebrauch verschwinden, so verschwinden auch Techniken, wie zum Beispiel das Einwecken.

In den Zeiten, als es noch keine Supermärkte gab, war der Mensch darauf angewiesen, seine Speisen haltbar zu machen, damit er während des Winters auch etwas zu essen hatte, denn schließlich hält Homo sapiens sapiens ja keinen Winterschlaf und der angefutterte Speck hält auch nicht lange vor, wenn es draußen kalt ist.

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Der Mensch entwickelte also Methoden, um seine Lebensmittel zu konservieren.

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Entblößen und Entblättern

beides Synonyme für „die Hüllen fallen lassen“ – und genau dies tut Flora nun zur Herbstzeit.

Besonders beliebt, um sich im öffentlichen Raum von Dingen freizumachen, die man nicht mehr benötigt, sind die Baumscheiben.

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Baumscheiben, die zusätzlich mit Sträuchern bepflanzt sind, sind aber auch nicht davor gefeit, als Orte zur Deponierung von Müll zu dienen.

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Zu schade für den Container

In der Studie „Ermittlung der weggeworfenen Lebensmittelmengen und Vorschläge zur Verminderung der Wegwerfrate bei Lebensmitteln in Deutschland„, vorgelegt von der Universität Stuttgart – Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft, sind es eindeutig die [privaten?]Haushalte, welche mit einem Mittelwert von 6.670.000 t [sechs Millionen sechshundertsiebzigtausend] pro Jahr die meisten Lebensmittel wegwerfen.

 

Heute konnte ich zum ersten Mal sehen, wie Lebensmittel im großen Stil entsorgt werden.

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Stadtmobiliar oder Mobiliar to go?

Vor kurzem wurde ich von der Firma Resorti um ein Interview gebeten. Hier kann man viele Dinge rund um die Müllbeseitung kaufen, aber auch STADTMOBILIAR wird offeriert.

Dieses Wort – Stadtmobiliar – tauchte in einer Interviewfrage auf und ich war ganz verblüfft, kannte ich diesen Ausdruck doch nicht, hatte aber sogleich viele Assoziationen.

Als Stadtmobiliar werden auf der Internetseite genannt: Geländer, Parkbänke, Poller & Absperrpfosten, Fahrradständer, Wartehallen und Überdachungen, Outdoor Fitnessgeräte, Pflanzkübel, Verkehrsspiegel, Baumschutzgitter, Baumroste und Schutzbügel.


Im ersten Augenblick konnte ich diese Gegenstände überhaupt nicht mit Mobiliar verbinden, vielleicht noch die Parkbänke. Unter Mobiliar verstehe ich Gegenstände, mit denen ich meine Wohnung ausstatte, so wie im Duden beschrieben, als die Gesamtheit der Möbel und Einrichtungsgegenstände einer Wohnung.

Aber auch eine Stadt muss eingerichtet werden und daran beteiligt sich nicht nur die Firma Resorti mit ihrem Stadtmobiliar, sondern vor allem aber die Bürger und Bürgerinnen mit ihrem ureigensten Mobiliar:

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Tablet – Tablett – Tabletten

Gestern ging in Berlin die Bazaar-Messe zu Ende. Eine Messe, auf der man all die schönen Dinge kaufen kann, die man eigentlich nicht braucht und die in die Kategorie „Stehrumsel“ fallen, wie es meine Freundin Andrea einmal ausdrückte.

Außer diesen Stehrumseln bietet die Messe auch ein Bildungsprogramm an, an dem ich zum dritten Mal teilgenommen habe und vier Workshops zum Thema „Wider die Verschwendung“ anbot.

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Einer dieser Workshops hieß „Guten Appetit – Ein Essen bei McD & Co“ an. Da die meisten Schüler der Klassenstufen 5 bis 9 dachten, dass sie in den Genuss eines Essens in einem Fast-Food-Restaurant kommen, war dies der am häufigsten gewählte Workshop.

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