to wrap = einpacken, einwickeln, umhüllen, verpacken …
Wer mag sie nicht, die dünn gerollten, manchmal gummiartigen Fladen, die sich mit allerlei Köstlichkeiten füllen lassen, aber deren Verspeisung sich im to-go-Modus etwas schwierig gestaltet.
Aber die Händler haben ein Herz für die Kunden und sorgen deshalb vor:
Eingewickelt 1
Die essbare Wickelverpackung.
Eingewickelt 2
Aus hygienischen Gründen wird der essbare Wickel mit Cellophan umwickelt.
Eingewickelt 3
OK, nicht direkt gewickelt, aber dafür werden der essbare und der Cellophan-Wickel in diesen Pappbecher verpackt. Erinnert ein wenig an eine Eiswaffel, wobei die letztere essbar ist.
Eingewickelt 4
Und da eine Verpackung nicht alleine kommt, wird die ganze Wickelei und Verpackung nochmal in eine Tüte gepackt.
Sollte jetzt noch jemand in der Lage sein, an den eigentlichen Wrap ranzukommen, so hat der Verkäufer auch da vorgesorgt und eine Serviette beigefügt.
Endlich mal ein Produkt, das hält, was es verspricht! Doch sollte man sich nicht so einwickeln lassen.
Obwohl es nicht schön, sondern „schrill“ ist: Ich habe lachen müssen. Wäre gut für Manche/n, sich den Irrsinn bewusst zu machen.
Der Pappbecher erinnert mich an die Stand-Becher für die Milchschläuche. Wenn man nachdenkt, ist das alles eklig, weil immer Weichmacher in die Lebensmittel übergehen.
Bon appétit!
Übrigens fällt mir auch auf, WIE sehr Lebensgewohnheiten sich verändern und (auch für mich) „normal“ geworden sind: Anfang der 80er war ich in England. Ich war hell empört, dass dort jeder, und noch der kleinste Einkauf automatisch und ohne zu fragen in eine große, sehr dünne Plastiktüte gepackt wurde. 30 Jahre her das Ganze, und es fällt hier kaum noch auf, auch, wenn wir mittlerweile für Plastiktüten an der Kasse bezahlen. Da fühlt man sich ja fast „beschenkt“.
Tasty-Wasty