Prosit
Tags: Bahnfahrt, Deutsche Bahn, Flaschen, Müll, Müll-Archäologie, Reisen, Verpackung, Zug, Züge
Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen, ganz besonders, wenn er mit der Deutschen Bahn fährt.
Hier soll überhaupt nicht von Unpünktlichkeit dieses Verkehrsmittel die Rede sein, denn wenn auf etwas Verlass bei der Bahn ist, so ist es ihre Unpünktlichkeit.
Bereits vor der Reise bieten die Shopping-Malls, die Gleisanschluß besitzen, eine große Palette an Essen und Trinken an, denn schließlich soll niemand auf der Reise verhungern.
Im ICE kann es dann schon einmal passieren, dass das Bordrestaurant keinen Kaffee serviert, weil in Stralsund die Bestände nicht aufgefüllt werden konnten. Ganz besonders heiß erwischte es im letzten Sommer Reisende von Hamburg nach München, da aufgrund von Krankheit das Bordrestaurant überhaupt nicht geöffnet wurde, was an einem heißen Sommertag auch in einem klimatisierten Zugabteil den Reisenden 6,5 Stunden lang viel abverlangt.
Regionalzüge, wie sie mit dem Deutschlandticket genutzt werden können, verzichten in der Regel darauf, dem Reisenden ein Getränk und einen Snack-Service anzubieten, weshalb sich die Ausstattung mit einigen Six-Packs im Vorfeld der Reise durchaus lohnt. Aber wohin mit den leeren Flaschen? Die Mülleimer in der Bahn sind nicht gerade die größten, so dass mehr als zwei oder drei Flaschen keinen Platz darin haben.
Da schätze ich mir doch ordnungsliebende Reisende.
Ich sage dazu nur Prosit – Es möge nützen, wozu auch immer.