Der Wind in den Weiden

Wäre die Schnauze des Maulwurfs am Radweg Berlin – Usedom unweit hinter Prenzlau in dem warmen Gras der großen Uckerwiesen ins Sonnenlicht durchgebrochen, so hätte er vielleicht statt des Windes in den Weiden den Duft von Bier in den Weiden wahrnehmen können.

Da verlässt der Maulwurf schon einmal seinen Bau, weil er keinen Bock mehr auf Frühjahrsputz hat und kaum erblickt er mit seinen kurzsichtigen Augen das Licht der oberirdischen Welt, da könnte er doch gleich dem nächsten Frühjahrsputz frönen – armer Kerl.

  1. Kenneth Grahame, (Übersetzung Sybil Gräfing Schönfeldt), Wind in den Weiden, München : Bassermann, 2021, S. 9 ↩︎
  2. Grahame 2021, S. 9 ↩︎

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