Das Jahr fängt ja müll-archäologisch richtig gut an. Heute titelte die B.Z.:
Das nenne ich im wahrsten Sinne des Wortes: MÜLL-ARCHÄOLOGIE!
Dazu William Rathje:
Die Papierlawine muß wie alles andere im Zusammenhang mit Müll im rechten Licht betrachtet werden. Papier ist nicht von Grund auf schlecht. … Doch trotz aller Tugenden des Papiers bleibt eine Tatsache unbestreitbar: Wenn das Müllaufkommen jemals einschneidend verringert werden soll, ist Papier das Hauptübel, das angegangen werden muß. Die Dringlichkeit, eine gewisse Kontrolle über den Papierverbrauch zu bekommen, wird dadurch verschärft, daß Papier und viele andere organischen Stoffe auf der Deponie weniger zum Zerfall als vielmehr zur Mumifizierung neigen. (William Rathje, Müll : Eine archäologische Reise durch die Welt des Abfalls, Goldmann : München 1994, S.130)
Dies scheint ja auch mit der B.Z. vom 16. Februar 1931 geschehen zu sein. Und ob der Morgenpost vom 2. August 2011 ein ähnlich prominentes Schicksal beschieden ist, wage ich zu bezweifeln. Vermutlich ist die Zeitung mittlerweile in Rauch aufgegangen.
Wer mehr über den sensationellen B.Z.-Fund in einem ägyptischen Tempel lesen möchte, klicke: HIER
Kein Wunder, wenn mitunter Leser ihre BZ völlig entsetzt in die nächste Grünanlage werfen. Nicht jeder schafft es bis zum nächsten Tempel …
Unglaublich!!!IRRRRE!!!
Dein Projekt schöpft Zukunft aus der Vergangenheit!
Vielleicht war dieser Archäologe Steckeweh einfach nur ein Ferkel, der die bz nicht als Zeitzeugnis hinterlassen, sondern mitsamt seiner Ölsardinenbüchse entsorgt hat…